Der Giebel

Wir haben uns schon die Dreiecke, die von den Sparrenpaaren mit den Deckenbalken gebildet werden, angeguckt. Auch die äußeren Sparrenpaare bilden mit den beiden äußeren Deckenbalken jeweils ein Dreieck. Die Fläche dieser von außen sichtbaren Dreiecke wird auch Giebel genannt. Die Giebeldreiecke bilden die Begrenzung des Gebäudes im Dachgeschoss dort wo keine Dachfläche das Gebäude umschließt. Die zwei Giebel des Gebäudes wurden als Fachwerkgiebel gebaut.

Die Fachwerkhölzer des Giebels
Die Fachwerkhölzer des Giebels

Der Fachwerkgiebel auf der Ostseite wurde aufwendig saniert und das Fachwerk ist von außen zu sehen.

Der Fachwerkgiebel auf der Ostseite
Der Fachwerkgiebel auf der Ostseite

Die Holzmanufaktur Weber hat die alten Fachwerkhölzer überarbeitet. Wo es nötig war, wurden Hölzer ausgetauscht oder kleine Passstücke eingeklebt. Dafür wurde altes Holz wiederverwendet, das im Gebäude gefunden wurde.

Die Giebelwand auf der Westseite des Gebäudes wurde weniger aufwendig saniert. Um die Fachwerkhölzer und Gefache vor den Einflüssen des Wetters – zum Beispiel Regen oder Schnee – zu schützen, wurden sie mit einer Schalung aus Lärchenholz überdeckt.

Die Fassade aus Lärchenholz auf der Westseite
Die Fassade aus Lärchenholz auf der Westseite

In den Giebelwänden stecken mit der Lärchenschalung 4 Kubikmeter Holz, in denen 1 Tonne Kohlenstoff gespeichert ist.

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