Die Fußböden
Auch in den Fußböden steckt jede Menge Holz. Im Dachgeschoss wurden auf 150 Quadratmetern Dielen aus Lärchenholz verlegt.

Im Erdgeschoss wurde Eichenholz für die Dielen gewählt. Wer genau hinguckt, entdeckt die Fraßgänge, die schon im Wald von Insekten dort hineingegessen wurden.
Die Eiche bietet Lebensraum für mehr als 1.000 verschiedenen Insektenarten.
Einige ernähren sich auch von ihrem Holz und hinterlassen Fraßgänge. Aufgrund der schwarzen Verfärbung dieser Gänge können wir sicher sein, dass keine Insekten mehr im Holz aktiv sind. Damit eignen sich die zwei Zentimeter dicken Dielenbretter als stabiler Holzboden.
Auch die Dielen im Raum über dem Keller haben schon einige Spuren der Zeit abbekommen. Sie wurden schon sehr viele Jahrzehnte als Boden genutzt. Da sie noch immer stabil und in einem guten Zustand sind, wurde ihnen ein zweites Leben eingehaucht und sie sind auch nach der Sanierung noch als Boden in der Burgstraße 21 zu finden.


Unter den Dielen im Erdgeschoss ist eine Unterkonstruktion aus Holz versteckt – ein sogenannter Unterboden aus vier Zentimeter Dicken Brettern aus Nadelholz.
Insgesamt kommen wir auf 13 Kubikmeter Holz, dass 3,5 Tonnen Kohlenstoff speichert.