Brandenburgischer Denkmalpflegepreis 2020

Brandenburgischer Denkmalpflegepreis 2020 für Planungsbüro ALV und VERN e. V.

Von Cornelia Lehmann

Am 10. September überreichte Kulturministerin Manja Schüle im St. Paulikloster in Brandenburg an der Havel die diesjährigen Denkmalpflegepreise. Das Planungsbüro ALV und der VERN e.V. erhielten einen Preis in Höhe von 4.500 Euro für die Rettung und Erhaltung des Gebäudes Burgstraße 21 in Greiffenberg (Landkreis Uckermark).

Der Preis würdigt die vorbildliche Sicherung und denkmalgerechte Sanierung des stark verfallenen Gebäudes, durch die viel von der originalen Bausubstanz gerettet wurde, sowie die Umnutzung des Einzeldenkmals zu einem Seminarhaus.

Kulturministerin Schüle stellte in ihrer Rede heraus, dass Denkmale für unser Kulturerbe und auch für Nachhaltigkeit stünden. Sie zu bewahren sei ein zentraler Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Der Denkmalschutz in der Fläche trage zur Belebung von Orten bei, schaffe Gemeinschaft und stehe für regionale Identität.

Kulturministerin Dr. Manja Schüle und der brandenburgische Landeskonservator Prof. Thomas Drachenberg überreichen den Denkmalpflegepreis an Martin Krassuski (ALV) und Dr. Cornelia Lehmann (VERN e.V.)
Die Urkunde

Martin Krassuski betonte in seinen Dankesworten ausdrücklich die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem regionalen Handwerk, den behördlichen Institutionen, den Fachingenieuren und den Fördermittelgebern bei der Rettung des Gebäudes. 

Am 2. Oktober luden der VERN und ALV die beteiligten Handwerksbetriebe ein, um mit ihnen die Preisverleihung gemeinsam zu feiern und um den Anteil der Handwerker am Denkmalpflegepreis zu würdigen. Sie haben ein großes Verdienst daran, dass die denkmalgerechte Sanierung so hervorragend gelungen ist und das Seminarhaus sowohl von außen als auch von innen ein Schmuckstück geworden ist.

Anlässlich der Feier konnte auch der Lehmbackofen ausprobiert werden, in dem ein Spanferkel für den Festschmaus aufgebacken wurde.

Der Lehmofen ist schon funktionstüchtig.
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