Alte heimische Sorten und Rassen erhalten und regionale Wertschöpfung erzielen.
Neue Broschüre zeigt, wie es gelingt
Wie ländliche Regionen und Unternehmen mit Lebensmitteln aus alten, gefährdeten Sorten und Rassen wirtschaftlich erfolgreich sein können und sie gleichzeitig erhalten, untersuchten Experten der nova-Institut GmbH und der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft in dem Projekt „AgroBioNet“. Sie analysierten 21 Praxisbeispiele und identifizierten Erfolgsfaktoren, die übertragen werden können. In der Abschlussbroschüre „Wertschöpfung mit alten Sorten und alten Rassen“ werden die Leuchtturmprojekte und Erfolgsfaktoren vorgestellt. Die Broschüre kann kostenlos auf www.nova-institut.de/nachhaltige_regionalentwicklung/ heruntergeladen werden.
Die Teams untersuchten, in dem von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) begleiteten Vorhaben, erfolgreiche Projekte, bei denen landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen aus alten heimischen Nutzpflanzensorten und Nutztierrassen Fleisch- und Milchprodukte, Brot, Bier, Obst, Gemüse und Wein erzeugen und vermarkten. Sie stellten fest: Um damit wirtschaftlich erfolgreich zu sein, bedarf es unter anderem einer guten Verfügbarkeit von Saatgut, Pflanzgut oder Tierrasse. Zudem braucht es Verarbeitungsstrukturen und -kompetenzen für kleine Mengen sowie intensive Kommunikation mit den Medien und Verbraucher/innen.
Das SaatGut-Erhalter-Netzwerk-Ost ist eins der porträtierten Leuchtturmprojekte, das in Vergessenheit geratene Gemüsesorten – echte Sortenschätze – zurück in den Anbau holt und wieder verfügbar macht. Das gelingt vor allem durch die gute und enge Zusammenarbeit zwischen regionalen Samenbau- und Gemüsegärtner*innen, die in dieser Form einzigartig ist.
Weitere Informationen zum SaatGut-Erhalter Netzwerk Ost: https://vern.de/zenpgr/
Weitere Informationen zum AgroBioNet Projekt
Projektvorstellung auf der Webseite des nova-Instituts: http://nova-institut.de/nachhaltige_regionalentwicklung/index.php?tpl=projektlist&lng=de
Download der Broschüre
www.nova-institut.de/nachhaltige_regionalentwicklung/